Armschmuck als Begleiter durch die Zeiten
Archäologische Funde belegen, dass bereits die Menschen der Altsteinzeit ihre Handgelenke mit Armschmuck verziert haben. Muscheln, Steine, Knochen, Zähne, aufgereiht auf einer Schnur aus Leder oder Tierhaar, waren die Mittel der Wahl. Sie sollten ihre Träger vor Gefahren schützen und ihnen Kraft geben. Als reines Schmuckelement kamen Armreifen und Armbänder vor etwa 7000 bis 8000 Jahren auf. In Ägypten, Mesopotamien und China fertigte man kostbaren Armschmuck aus Gold, Silber, Perlen und Edelsteinen. Dabei stand in allen Kulturen die Symbolik im Vordergrund. Oft waren die Armreifen beispielsweise mit Hieroglyphen und Zeichen verziert, die eine ganz bestimmte Bedeutung hatten oder einer Gottheit gewidmet waren. Auch zu dieser Zeit sollten die Symbole der Frau (und dem Mann ...), welche das Schmuckstück trug, Kraft, Gesundheit oder auch Weisheit verleihen. Vor allem zeigte der Armschmuck schon damals eines: den gesellschaftlichen Rang der Trägerin, ihren Wohlstand, ihre Kreativität. Eine andere Bedeutung hatte der Armschmuck lange Zeit für Männer. Römer, Griechen und auch die Kelten trugen ihn, gefertigt aus Metall oder Leder, zum Schutz, wenn es in den Krieg ging. Als Zeichen ihres Standes und als Zierde zeigten sich Männer erst später mit wertvollem und kunstvoll gearbeitetem Armschmuck.
Zeig mir, welchen Armschmuck du trägst und ich sage dir, woher du kommst
Mit der Renaissance bekam der Armschmuck bei Frauen und Männern einen anderen Stellenwert. Er verlor an Symbolkraft und wurde mehr und mehr zum Ausdruck von Wohlstand und Rang. Gold stand nun ganz oben auf der Wunschliste für Armbänder. Geschmückt wurden die Reifen mit Edelsteinen und aufwendigen Emailarbeiten. Und: Der Armschmuck wurde damals gut sichtbar über der Kleidung getragen – schließlich wollte man zeigen, was man hatte! Anhand des jeweiligen Armschmucks war es sogar möglich, die Herkunft der Trägerin zu erahnen.
• In Nordeuropa war es Sitte, Armreifen aus purem Gold zu tragen, die teilweise den gesamten Ober- oder Unterarm bedeckten.
• Die Menschen in südlicheren Gefilden hatten sich darauf spezialisiert eher zierlichere Armbänder aus Gold oder Perlen zu fertigen
Perlenarmbänder – schon immer etwas ganz Besonderes
Im 19. Jahrhundert begannen Juweliere, besonders prachtvollen Armschmuck anzufertigen. Jetzt wurden Materialien wie Elfenbein, Koralle und Glas wiederentdeckt. Vor allem Perlarmbänder erfreuen sich seit dieser Zeit großer Beliebtheit. Kein Wunder, wenn man sich einerseits die Symbolik der Perle und andererseits die von Glas vor Augen führt! Perlen gelten seit altersher in allen Kulturen als etwas Besonderes. Sie gelten als die perfekte Form in der Harmonie der Welt. In Indien wurden sie mit dem Mond gleichgesetzt und galten als Garant für Liebe, Reinheit und Kinderreichtum. Die islamischen Tradition sieht sie als Symbol der Vollkommenheit. Und die Christen deuten sie aufgrund ihrer Form als Zeichen der jungfräulichen Empfängnis Marias. Die Chinesen erhoffen sich von der Perle bis heute Reichtum, Weisheit und Würde, während sie in Japan als Glücksbringer verehrt wird. Aber es muss nicht immer die Naturperle aus der Auster sein, die Menschen in ihren Bann zieht. Vor allem Glasperlen stehen in den meisten Kulturen seit Jahrtausenden ganz hoch im Kurs. Im alten Ägypten waren Glasperlen ebenso wertvoll wie solche aus Perlmutt. Die Herstellung von Glas galt damals als eine magische Handlung. In Europa werden Glasperlen seit etwa 4.000 Jahren hergestellt und zu Armschmuck verarbeitet.
langani - Armschmuck mit Tradition
Wir von langani setzen bei der Herstellung unseres Armschmucks ganz auf die Tradition. In unserer Schmuckwerkstatt wissen wir seit der Gründung im Jahr 1952 um die Bedeutung der Materialien, Formen und Farben. Und dieses Wissen geben wir gerne an Sie weiter. Schmale und breite Armreifen, mit Perlen besetzte Reihen oder dezente Details - langani Armschmuck passt zu jedem Anlass.