Interview mit Model Christine Heinrichs anlässlich der anstehenden Miss Germany 50+ Wahlen

Interview mit Christine Heinrichs anlässlich der anstehenden Miss Germany 50+ Wahlen 2019

 

Nina (langani): Sehr geehrte Frau Heinrichs, vielen Dank, dass Sie das Interview mit uns durchführen. Sie sind im Jahr 2018 viert platzierte Teilnehmerin der Miss 50+ Wahlen in Bad Zwischenahn geworden und arbeiten auch erfolgreich als BestAger Model. Wie ging es für Sie beruflich weiter nach den Misswahlen?

Christine Heinrichs: Ich arbeite seit ca. 8 Jahren als BestAgeModel. Ich habe mittlerweile ca 10 Agenturen, eine neue sogar aus Italien, die in München ein Büro eröffnet haben. Die BestAger sind beliebter denn je! In erster Linie werbe ich für Kosmetik, Wellness, Gesundheit, Sport und anderes. 

Als ich von der 50 plus Wahl erfuhr fand ich es spannend und da ich früher schon mal bis zur Miss Germany Wahl gekommen bin, dachte ich mir, warum nicht?! Ich bin generell immer erst mal offen, Neuen gegenüber und lerne gerne neue Leute kennen. Ehrlich gesagt, ist mir dort vor Ort dann allerdings aufgefallen, das diese Wahlen doch recht "altbacken" sind und einiges für mich nicht wirklich gepasst hat. Ich fand es auch sehr schade, dass man nachher keine Fotos oder ein Video bekommen konnte, da ich solche Sachen immer gut gebrauchen kann. Zufällig habe ichaber über Instagram einen Fotografen kennengelernt, der bei der Wahl Fotos gemacht und sie mir netterweise später geschickt hat.

Nichts desto trotz hatte ich eine sehr nette Zeit, mit coolen Frauen (mit einigen hab ich immer noch Kontakt) und lustigen Menschen. Und darüber hinaus habe ich dort Tomasz kennengelernt und den wunderbaren langani Schmuck. Ich habe zusammen mit verschiedenen Fotografen und Male Models Ideen umgesetzt, um den Schmuck toll in Szene zu setzen. Die entstandenen Fotos sind im langani Onlineshop, bei Facebook und Instagram zu sehen.

Nina (langani): Was lieben Sie an Ihrem Beruf als Model und gibt es in diesem Beruf auch Dinge, die Sie weniger mögen und wo Sie Optimierungspotential sehen?

Christine Heinrichs: An meinem Beruf liebe ich, dass ich in andere Rollen schlüpfen kann, es immer wieder was Neues gibt, ich viel rum kommen und eine Menge neue und interessante Menschen um mich rum habe. Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich diesen Job machen kann und dass es so gut läuft. Bei manchen Jobs denke ich: "Wahnsinn, dass ich dafür nun auch noch Geld bekomme!" ....wenn ich zum Beispiel in einem Luxus Hotel übernachte und dort schwimme und massiert werde und dabei fotografiert werde. Ich arbeite sehr gerne als Selbstständige und bin gerne kreativ. Bevor mein Sohn geboren wurde war ich sehr lange Zeit Requisiteurin / Ausstatterin bei TV und Film. 

Was ich gar nicht mag, sind die Mails der Agenturen, wo es heißt : Der Kunde hat sich leider für Jemand anders entschieden.... Man weiß ja vorher, was es für ein Job ist, man hält sich frei, weiß wie hoch die Gage ist und dann die Mail. Ist immer hart, vor allem weiß man nie warum. Manchmal mag ich meinen Job nicht, wenn ich viele Menschen um mich rum habe, die sich profilieren müssen und egozentrisch sind, das empfinde ich immer als sehr anstrengend und raubt mir Energie. Was ich auch nicht besonders mag, sind lange Wartezeiten bei Drehs und spontane Aufträge, wo kein Vorlauf ist, immer schwierig als Alleinerziehende .

Ich werde in naher Zukunft einen Schauspielkurs belegen, da ich ja immer mal wieder kleinere Drehs, Imagefilme oder Trailer, mit oder ohne Text habe, wo mir so ein Kurs bestimmt hilfreich sein kann und ich dabei noch einiges lernen kann.

Nina (langani): Ihrem Profil von Ihrer Homepage kann man entnehmen, dass Sie einen Sohn haben und mit ihm zusammen in Köln leben. Sie vertreten als Model verschiedene namhafte Kosmetika sowie auch Mode und Schmuck. Sicherlich ist die Arbeit als Model auch sehr zeitintensiv, bleibt da auch genug Zeit für eine private Frau Heinrichs?

Christine Heinrichs: Mein Privatleben kommt auf jeden Fall immer zu kurz, das ist aber bei Alleinerziehenden oft so. Wenn ich frei habe, mache ich viel Sport, gehe Laufen, mache EMS Training, ganz neu habe ich SUP (Stand up Paddeling) entdeckt, gehe gerne Schwimmen und in die Sauna, ich bin ein absoluter Wellnessfan, ich tanze gern, treffe meine Freunde, gehe gerne lecker essen.

Mein normaler Modelalltag sieht so aus, dass mir eine der Agenturen eine Mail mit einer Anfrage schickt, da sehe ich wer der Kunde ist, wann der Job ist und wie hoch die Gage ist. Dann checke ich, ob ich an dem Tag kann und ob ich es machen will, schicke eine Antwort Mail mit tagesaktuellen Fotos. Die Agenturen schlagen natuürlich dem Kunden mehrere Models vor. Manchmal muss man auch vorher zum Casting vor Ort, das ist aber selten geworden. Oft drehe ich auch nach Vorgabe ein Video von mir. Meist kommt die Zu- oder Absage nach einer Woche. Bei einer Zusage, telefoniere ich vorher mit der Stylistin, was ich an Kleidung mitbringen soll. Bei großen Jobs gibt es auch vorher einen Fitting Termin. Beim Job selbst bin ich immer schon früh da, es ist immer mind. eine Stunde Maske angesagt, was ich immer sehr entspannt finde. Der Fotograf erklärt meist genau, was er haben möchte und manchmal ist auch der Kunde selbst vor Ort.

Ansonsten bin ich ja sehr aktiv bei Instagram, das heißt ich habe über 16Tsd Follower und poste jeden Tag ein Foto. So ein Account ist quasi wie ein Schaufenster, auch für Kunden und Agenturen. Außerdem brauchen meine 10 Agenturen regelmäßiges Futter, also neue frische Fotos. Manche haben offene Websites, auf denen ich selber neue Fotos einstellen kann oder man schickt sie per Wetransfer. Und meine Website muss auch immer wieder auf dem neusten Stand gehalten werden.

Solche Shootings, um neue Update-Fotos zu machen, nennt sich TfP-Shootings. Das bedeutet, weder Fotograf, Model und Visa bekommen Geld für das Shooting und Jeder  bekommt die entstandenen Fotos zur freien Verfügung.

Nina (langani): Was tragen Sie, Frau Heinrichs, denn am Liebsten in Ihrer Freizeit?

Christine Heinrichs: Mein Lieblingsoutfit zu Hause ist im Sommer Shorts und Flip-Flops und im Winter ein kuscheliger Jumpsuit. Ansosten bin ich ein totaler Kleiderfan, ich habe sehr gerne Strumpfhosen an und Schuhe, die Geräusche machen, weil ich finde, dass man Frauen hören sollte . ;)

Nina (langani): Die Misswahlen der Damen über 50 werden noch nicht sehr lange von Miss Germany Corporation (MGC) organisiert. Erst 7 Mal wurde über die Miss 50+ in Bad Zwischenahn entschieden. Und durchaus sind die Teilnehmerinnen wunderschöne und gepflegte Frauen mit einer selbstbewussten Ausstrahlung.
Wie schaffen Sie es, Ihr gesundes und junges Aussehen zu erhalten? Was tun Sie für sich und Ihre Gesundheit und gibt es etwas, auf dass Sie schmerzlich verzichten müssen, um diese Schönheit zu pflegen?

Christine Heinrichs: Wie ich schon erwähnte, bin ich ein absoluter Wellness Fan. Ich liebe Sauna, Dampfbad und Co, auch im Sommer und regelmäßig. Ich gehe regelmäßig zur Kosmetikerin für verschiedene Behandlungen, wie z.B. medizinische Peelings und Hyaloron Masken. Auch zu Hause bin ich ein Pflege und Kosmetikfan, ich glaube aber auch, dass ich gute Gene habe. Auf was ich schon oft verzichte, obwohl ich es liebe, sind Erdnüsse ...

Nina (langani): Im Jahr 2018 ist langani mit seinem Schmuck auch bei den Misswahlen vertreten gewesen. Einige Modelle haben Schmuckstücke auf dem Laufsteg getragen. Die Platzierten durften langani Schmuck als Prämie mit nach Hause nehmen. Auch Sie vertreten die Marke langani in  Ihren Shootings. Wie würden Sie den Schmuck der Marke langani beschreiben?

Christine Heinrichs: Ich liebe langani einfach...als ich den Schmuck dort zum ersten Mal gesehen habe und Tomasz ihn sehr charmant präsentiert hat, war ich direkt Feuer und Flamme. Ich bin ein großer Fan der Wickelarmbänder, ich mag die tollen Farben und die verschiedenen Formen der Perlen. Sie bleiben immer in Form und ich freu mich sehr über die Geräusche, die die Armbänder bei Tragen machen. Die Ketten sind toll, auch weil man die Länge einstellen kann. Ich mag die ganz dicken Perlen der opulenten Ketten, die natürlich für Shootings toll sind, aber auch die zarten, filigranen Ketten sind toll. Bei den Ohringen mag ich, dass es Clips sind, da sie so nicht an den Ohrläppchen ziehen. Nichts sieht häßlicher aus, als runter hängende Ohrläppchen... Ich empfinde den Schmuck als sehr hochwertig, kreativ, absolut tragbar, modern, stylisch und als perfekte Handwerkskunst.

Nina (langani): Wir danken Ihnen sehr für die Zeit die Sie sich für die Beantwortung der Fragen genommen haben! Wir freuen uns über eine weitere Zusammenarbeit und drücken auch den Kandidatinnen in diesem Jahr bei den Misswahlen die Daumen!

Eine letzte Frage an Sie Frau Heinrichs: Auf welchen Event freuen Sie sich am Meisten jetzt in der nahen Zukunft?

Christine Heinrichs: Das nächste Event auf das ich mich freue, ist eine Modenschau, die Ende des Jahres immer statt findet. Da ich nur 1,68 groß bin, bin ich meist zu klein für Modenschauen, umso mehr freue ich mich, wenn ich auch mal so einen Job habe. Sie findet in einem großen Möbelhaus auf einem Flying Catwalk statt für neue Labels und Brands.